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12 der 20 Jahre verbrachte er in Alaska. Über diese
Landschaften erzählte und malte Bob Ross später in seiner Sendung "The Joy of
Painting".
In Anchorage (Südalaska) nahm er seine erste Malstunden beim
Alaska United Service Organizations Club. Über diese Landschaften erzählte und
malte Bob Ross später viel in seiner Sendung "The-Joy-of-Painting". Unter
anderem erwähnte er öfter mit einem Schmunzeln, dass er ausgerechnet im Januar
dorthin versetzt wurde. Trotz der anstregenden Arbeit bei der Air Force nahm
sich Bob viel Zeit um in Malkursen von Instructoren oder Universitäten das Malen
zu erlernen und zu verbessern.
Eines Tages sah Bob die Malsendung von
William "Bill" Alexander im Fernsehen. Er war sofort gefangen vom Charme und der
Ausstrahlung Bill Alexanders, ebenso von dessen Maltechnik und seinen
ungewöhnlichen Werkzeugen. Bob erkannte sofort, dass er die "Technik für
Ungeduldige" gefunden hatte, nach der er die ganze Zeit gesucht hatte. Er nannte
das später scherzhaft "the lazy man's technique". Später erlernte er die "Nass
auf Nass Technik" von William/Bill Alexander und kopierte sein Malmesser (Später
wurden sie Rivalen). Diese Technik erlaubte es ihn Ölschichten direkt
aufeinander aufzutragen - damit war es möglich komplette Bilder innerhalb einer
Stunde anzufertigen.
1981 war sein Dienst bei der Airforce beendet. Bob Ross nahm ein Angebot William Alexanders an in dessen Firma
(Alexanders Magic Company) in Salem, Oregon zu arbeiten. Mit nur 1000 Dollar in
der Tasche lies er seine Frau Jane und seinen Sohn Steve in Alaska zurück um
nach Oregon zu reisen wo er den Traum sah als reisender Künstler durch die
Gegend zu ziehen um selber Kurse anzubieten. Als keiner Bob Ross für Kurse
buchte, arbeitete er bei William Alexander und füllte Magic White in Dosen ab.
Da ihn aber feine Techniken mit denen man feinste Details zeichnen
konnte zu lange dauerten entwickelte er eine Methode mit der man trotz grosser
Pinseln gute Details produzieren konnte.
Ein Jahr nachdem Bob seine
Tätigkeit bei der "Magic Company" aufgenommen hatte, besuchte Annette Kowalski
eines seiner Seminare in Clearwater, Florida. Sie überedete ihn ein Seminar -
"Paint-with-Bob" - in der Gegend von Washington, D.C. abzuhalten.Zu ihrer großen
Enttäuschung blieben die Scharen von Schülern aus.
Die nächste Großstadt
für weitere Versuche war das nördlich gelegene Philadelphia. Sie hielten auf
ihrem Weg nach Philadelphia in Cherry Hill, New Jersey an, um einen Schüler aus
ihrem letzten Workshop mitzunehmen. Dieser kam mit einer Videokamera in der
Hand. Sie dachten, er wolle Bob filmen, um so seinen eigenen Privatlehrer zu
Hause zu haben Bob gab ihm seine Zustimmung zum Filmen. Durch diese Kamera kam
ihnen eine Idee - sie beschafften sich eine Video-Ausrüstung und versuchten
Mal-Videos zu machen. Als sie ein winziges Hotelzimmer zu einem Mini-Studio
umfunktionierten, mussten sie zuerst den neugierigen Hotelmanager davon
überzeugen, dass sie hier Techniken zur Landschaftsmalerei filmen wollten und
keine Schmuddelfilme produzieren, wie dieser zuerst dachte.
Die Zeit
verging, aber der grosse Durchbruch blieb aus. Eines Tages bekamen Bob &
Annette von einem Schüler eine Million Dollar Startkapital. Dieser wollte jedoch
25% jeden Gewinnes haben. Annettes Mann Walt riet ihnen ab und sie schlugen das
Angebot ab.
1983 zog es sie nach Chicago. Dort gab es den Lokalsender PBS. Dort kauften sie
sich 60 Sekunden Werbung wärend der bekannten Phil Donahue Show (der Urvater
aller daily Late Night Shows). Während der Dreharbeiten zu dem sechzig
Sekunden-Spot in der PBS-Station WNVC-TV in North-Virginia bearbeiteten, zog Bob
das gesamte technische Personal des Senders in seinen Bann. Immer mehr
Senderpersonal kam dazu, zum Schluss auch der Manager des Senders. Walt nutzte
diese günstige Gelegenheit, um die Verantwortlichen des Senders dazu zu bringen,
eine ganze Serie mit Bob zu produzieren. 13 Folgen zu jeweils 26 Minuten waren
geplant.
Um alle Bilder in der festgelegten Zeit fertig zu stellen,
waren endlose Proben erforderlich, mit Bob am Pinsel und Annette an der
Stoppuhr. Aber nach sehr vielen "Takes" war die Serie endlich fertig. Bob und
Annette waren sehr stolz auf ihr Werk, auch wenn es technisch noch nicht so
perfekt war. Endlich waren Bobs Träume dabei, wahr zu werden.
Mit seiner
freundlichen Art und seiner angenehmen Stimme schaffte er es sehr schnell eine
grosse Fangemeinde aufzubauen. Seine einfache und schnelle Art Bilder zu malen
war genau so beliebt wie seine Sprüchen (Jeder braucht einen Freund, Gotts
kleine Creaturen brauchen auch einen Platz zu leben,...) und Erzählungen welche
er neben dem Malen erzählte.
Bob Ross drehte insgesamt dreiunddreißig Serien
von "The-Joy-of-Painting" und malte ca. zwanzigtausend Bilder
Bob Ross
starb am 4. Juli 1995 in New Smyrna Beach, Florida im jungen Alter von 52 an
Krebs. Seine Frau Jane verstarb bereits 1993. Er hat einen Sohn Steven welcher
einige Male in seinen Sendungen auftrat und Instructor ist.
Trotz seinen
Todes hat seine Show nie an popularität verloren. Eine seiner besten Freunde
(Annette Kowalski) entwickelte sogar seine Methode weiter um damit Blumen malen
zu können.
Auch heute, viele Jahre nach seinem Tod, zieht Bob immer noch
die Menschen in seinen Bann und gewinnt täglich neue Anhänger. Er vermittelt
nicht nur seine Maltechnik, sondern auch sein positives Lebensgefühl und Denken
waren genau so beliebt wie seine Sprüche "let's give him a friend, everybody
needs a friend", "god's little creatures need a place to live" und Erzählungen,
welche er während des Malens erzählte: "make up little stories in your mind",
"make this funny noises when you paint". Auch seine Fans wurden jederzeit von
ihm bedacht und gelobt: "I get so many letters from folks telling me that I'm
like a member of their family; it's a fantastic feeling."
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